F1 2021 Cover

F1 2021 (USK ab 0)

Deutschland- und Europa-Release16. Juli 2021
US-Release16. Juli 2021
PC: 59,99 EUR
Xbox: 69,99 EUR
PlayStation: 69,99 EUR

News

Unser Preview-Bericht

Am: 18.03.2010
Um: 20:42 Uhr
Von: BMW-fan
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Unser Preview-BerichtGestern war es endlich soweit! In London wurde F1 2010 erstmals der Presse und ein ausgewähltes Publikum vorgestellt.

Die dort gezeigte Version befindet sich aber noch im "Pre-Alpha"-Stadium. Das heißt, das Spiel ist noch lange nicht fertig. Aber dennoch ist das bisher gezeigte Material beeindruckend und Codemasters scheint dem Versprechen das Beste Rennspiel aller Zeiten zu entwickeln tatsächlich gerecht zu werden. Obwohl auf dem Presseevent ein striktes Film Verbot herrschte, gelangten doch einigen Videos und Fotos ins Internet.

Die Demoversion, die dort zum anspielen auf mehreren XBox 360 Systemen bereit stand, beinhaltete noch nicht sehr viele Features des fertigen Spiels, allerdings reichte diese aus um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Spielbar war die legendäre Strecke zu Monza, im Nassen und auch im Trockenen. Als Fahrer konnte man nur Mark Webber wählen. Es waren auch insgesamt nur 14 Autos von 2009 enthalten. Die anderen wurden noch nicht von der FOM und den jeweiligen Teams abgesegnet.

Die Grafik wirkt im laufenden Spiel sehr gut und detailreich, auch wenn es wohl noch Probleme mit der Framerate und mit aufploppenden Obejekten gibt. Leider ist aber auch ein leichter gelbschimmer, wie in den vorherigen Codemasters-Spielen zu erkennen. Dies soll nach Entwicklerangaben im endgültigen Spiel nicht mehr der Fall sein. Auf den ersten Screenshots war noch ein sehr starker Bloom-Effekt vorhanden. Allerdings berichten einige Tester, dass dieser komplett entfernt wurde.

Im Regen wirkt die Grafik sogar noch besser. Es sammeln sich Tropfen auf der Kamera, die sich völlig authentisch bewegen. Die groß angekündigte Fahrspur war auch ganz deutlich zu erkennen und sie soll sich merklich auf das Fahrverhalten auswirken. Um die Autos herum gibt es einen leichten Nebelschleier, der durch Pfützen entsteht. Vor allem beim Überfahren von Gras sieht dies wirklich beeindruckend aus, da die Reifen komplett von Wasser umhüllt werden. Ähnlich spektakulär sieht der aufgewirbelte Kiesstaub aus. Es verhält sich, wie man es in Realität erwarten würde.

Das Fahrverhalten, welches dort gezeigt wurde, ist noch ziemlich unausgereift, aber dennoch glaubwürdig. Die Autos bewegen sich auch - trotz einiger Problem mit der Bremsphysik, wegen einer kurzfristigen Änderung - auf ähnlichem Niveau wie ihre realen Vorbilder. So lagen die Rundezeiten um die 1,22 Minuten. Der reale Rundenrekord stammt noch von 2004 und liegt bei 1.21,046. Der ehemalige BrawnGP-Testfahrer Anthony Davidson hat bei diesem Thema einen erheblichen Anteil. Alle Veränderungen bezüglich der Fahrphysik müssen, laut einiger Teilnehmer des Presseevents, zuerst von ihm abgesegnet werden. Während eines Grand Prix Wochenendes wird die Strecke immer mehr Grip bieten. Damit wird der zunehmende Fahrbetrieb simuliert. Zusätzlich werden auch Gummireste auf der Ideallinie liegen. Nach einem kräftigen Regenschauer wird dieser Abrieb allerdings wieder fehlen.

Die Reifen werden einen wichtigen Aspekt im Spiel darstellen. Ihr Verschleiß wird sehr genau simuliert werden. Auch die Reifentemperaturen werden berücksichtigt. So kann etwas zu viel Gas die Reifen überhitzen lassen und dies kann ein Rennen nachhaltig beeinflussen.

Am meisten beeindruckt ist man von der Detailverliebtheit der Entwickler. So werden wirklich alle Regeln der Saison im Spiel enthalten sein. Wie z. B. die Acht-Motoren Regel. Während der Saison wird man nur acht Motoren zur Verfügung haben. Allerdings wird keiner dieser Motoren einen totalen Motorschaden bekommen. Solche Defekte vermisst man in F1 2010 leider gänzlich. Das heißt aber nicht, dass man gas geben kann, wie man gerade Lust hat. Es können nämlich ganze Zylinder der V8-Motoren ausfallen, wodurch es zu massiven Leistungseinbußen kommt. Dem kann man mit einem niedrigerem Motorenprogramm vorbeugen. Man kann nämlich während der Fahrt sein Motorenprogramm und seinen Frontflügel verstellen. Somit sollte man seine Motoren vor allem auf anstrengenden Kursen wie Monza oder Spa schonen um immer genug in der Reserve zu haben. Totale Motorschäden werden wegen kleiner Programmierprobleme nicht enthalten sein. Man hatte Probleme zu bestimmen, was beim Einsatz eines neunten Motors passieren würde. Es wurde aber versprochen, dass dies in F1 2011 behoben werden soll.

Ebenso wird die 2009 eingeführte Getrieberegel enthalten sein. Ein Getriebe muss mindestens vier Rennen am Stück halten. Auch hier kann kein Totalausfall entstehen, allerdings können sich ein oder zwei Gänge verabschieden, was dem Fahrer das Leben doch erheblich erschweren kann.

Das Schadensmodell ist noch lange nicht fertig. In der Demo waren nur erste Andeutungen enthalten. Ein bisschen Carbonstaub und ein wegfliegender Frontflügel waren alles bisher gezeigte. Der Schaden wirkte sich noch nicht auf das Fahrverhalten aus. Es soll am Ende aber wesentlich umfangreicher sein. Laut den Testern wird alles außer dem Monocoque, das aufgrund von Einschränkungen durch die FOM unzerstörbar sein muss, zerstörbar sein und sich auch lösen können.

Bereits am Ende dieser Woche werden die ersten fünf Autos fertiggestellt sein und an die Teams und die FOM zum genehmigen geschickt (Werden diese uns vielleicht bald gezeigt? :-) ). Das Entwicklungstempo ist derzeit sehr hoch. Die gestern gezeigte Version ist mittlerweile auch schon gealtert.

Die KI soll realistisch werden. Es werden die einzelnen Fertigkeiten der Fahrer mit einbezogen. So wird Lewis Hamilton einen Angriff erst in letzter Sekunde starten und es mit der Brechstange versuchen. Zudem wird es keine Probleme mehr mit dem Überrunden geben. Die KI-Fahrer werden ganz brav zur Seite fahren und keinen Crash riskieren. In der Demo war davon allerdings noch nicht zu sehen. Ihre Position werden sie aber dennoch hart verteidigen.

Man wird auch sehen können, wie der Fahrer schaltet, seien Beine bewegt, Handzeichen gibt und auch, wie er Sachen am Lenkrad verstellt. Dieses Feature wurde vor wenigen Minuten bestätigt.

Für Leute, die dennoch reale Gegner bevorzugen, wird es einen umfangreichen Online-Modus geben. Es können immer maximal 13 Spieler gegeneinander antreten. Zu den normalen Online-Rennen wird es einen Online-Meisterschaftsmodus geben. Nähere Details werden noch folgen.

Bei einem Boxenstopp wird man zum Teil die Kontrolle über den Wagen. Man muss selber den Pit Limiter drücken, bremsen und beschleunigen.

Allerdings wurde bereits erklärt, dass die erst der Anfang sein soll und wir in F1 2011 noch mehr erwarten können.

So, wer es diesen Bericht bis hier gelesen hat, wird von uns belohnt! ;-)

Damit ihr nicht nur eure Phantasie benutzt, haben wir für euch (trotz Filmverbot) noch ein paar Videos herausgesucht: